Die Cyber-Attacke auf das Computer-Netzwerk des Bundestages hat einen so verherenden, nachhaltigen und tiefgreifenden Schaden angerichtet, dass es nicht mehr verteridigt werden könne. Die Spezialisten raten zur Aufgabe des gesamten Netzwerkes. Ansonsten würden weiterhin unbemerkt sowie unkontrolliert Daten abfließen.
Die Massnahme wurde bereits nach der Cyber-Attacke Mitte Mai vom BSI empfohlen.
Wahrscheinlich handelt es sich um eine Hacker-Gruppe, der es gelungen war den sogenannten Verzeichnisdienst des Bundestages zu übernehmen. Hier werden werden die mehr als 20.000 Parlamentsrechner in einem Netzwerk organisiert. Das bedeutet die mutmassliche Gruppe hat Zugriff auf beliebige Systeme des Bundestages sowie auf alle Zugangsdaten der Fraktionen, Abgeordneten und Bundestagsmitarbeiter.
Höchstwahrscheinlich besitzen die Angreifer mittlerweile Administratorenrechte. Daher solle nun das alte Netzwerk aufgegeben und ein neues Netzwerk aufgebaut werden.
Gemäß Spiegel Online sind die Trojaner noch immer aktiv. Nach Angaben von Bundestagsangehörigen wandern somit weiterhin Bundestagsdaten aus dem „Parlakom“-Netz zu einem unbekannten Ziel.
xpert.IT definiert dies als Totalschaden. Soft- und Hardware muss nun erneuert werden. Dies wird millionen an Steuergeldern kosten. Wir können nicht oft genug betonen wie wichtig gerade für Unternehmen die IT-Sicherheit ist.
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