Apple hat vergangen Dienstag zum ersten Mal seit drei Jahren ein neues iPhone mit neuem Formfaktor vorgestellt: Das iPhone X.
Da das Display des neuen Gerätes fast die ganze Vorderseite in Anspruch nimmt, verdrängt es auch den Home-Button, der schon seit über zehn Jahren zum Erkennungsmerkmal Apples geworden war, einfach von der (Start)Bildfläche. Die einzelnen Funktionen des Home-Buttons wurden nun auf die Seitentaste und verschiedene Gesten am Display verteilt. Mit dem kleinen runden Knopf verschwand auch die Touch ID (Fingerabdruck), die nun Platz für die Face ID macht (Gesichtserkennung), welche ebenfalls für das Entsperren des iPhones dient. Dies sollte auch bei Veränderungen des Nutzers, wie beispielsweise einer Brille oder eines Hutes noch funktionieren, außerdem erkennt das Gerät, ob es sich um ein Foto oder eine echte Person handelt. Mithilfe der Face ID hat sich Apple ein lustiges Feature namens „Animojis“ einfallen lassen. Der Nutzer kann im iMessenger verschiedene Emojis durch seine Mimik zum Leben erwecken, da diese jede Bewegung des Nutzers imitieren.
Das neue iPhone X in Space-Grau und Silber kommt Anfang November auf den Markt. Die 64-GByte-Version kostet knapp 1.150,00 Euro, während die mit 256 GByte ca. 1320 Euro kostet.
Jedoch sollte man nicht glauben, dieser hohe Preis sei ein Nachweis dafür, weniger Schaden bei dem Gerät anzurichten, falls es an einem harten Gegenstand aufprallen sollte. Im Gegenteil: Da zum größten Teil die ganze Vorderfläche aus Glas besteht, ist das Benutzen nur mit Schutzhülle und/oder Versicherung (z.B. AppleCare+) zu empfehlen.
Die Kratztests dagegen hat das iPhone X allerdings mit Bravour gemeistert. Alltägliche Gegenstände wie z.B. Schlüssel, Münzen etc. können dem neuen Apple Produkt an der Vorder- und Rückseite nichts anhaben. Allerdings sollte man sich, wie bei allen elektronischen Geräten, vor Sand und kleinen Staubkörnchen hüten.