Die neuste Skype Version von Microsoft verdeckt endlich die IP-Adressen des Nutzers und soll so unter anderem vor DDoS Attacken schützen. Das Update bezieht sich auf die Universal-App von Skype für Smartphones, Notebooks sowie auch Desktop-Rechner.
Datenschutz und Sicherheit sind mittlerweile ein großes Thema und so überrascht es, dass Microsoft erst jetzt die IP-Adressen des Nutzers versteckt. In nicht seltenen Fällen kam es zu sogenannten DDoS Attacken und auch Mobbing, in denen Anwender etwa durch unbefugte Sperrung aus Foren ausgeschlossen wurden, oder permanente Anfragen auf das Netzwerk, dieses zusammenbrechen ließen. Gerade für Nutzer mit einer festen IP Adresse war diese Tatsache äußerst ärgerlich und so mancher Skype-Anwender griff zu einem Proxy um die IP-Adresse zu verstecken.
Warum Skype überhaupt die IP-Adressen anzeigte, dürfte in der ursprünglichen Technik des Programms liegen, das auf einer Peer2Peer-Technik basierte. So hieß Skype am Anfang des Projektes erst „Sky peer-to-peer“ und später Skyper, bevor es dann 2003 seinen endgültigen Namen bekam. Während P2P-Verbindungen bei VoIP- und Videotelefonaten noch immer Verwendung finden, sind diese bei normalen Anrufen nicht mehr nötig.