Wer kennt es nicht? Man wartet auf ein dringendes Paket, wohnt entlegen oder im 4. Stock. Entweder klingelt der Postmann eben nicht zweimal, oder er macht sich erst gar nicht die Mühe so viele Stufen zu erklimmen. Wäre doch toll, ein Paket direkt am Balkon annehmen zu können, oder? Warum also nicht ein Paket mit einer sogenannten Drohne ausliefern? Zugegeben, vieles ist noch Wunschdenken, aber einige Unternehmen streben diese Art von Versand an. In den USA lieferte nun erstmals eine Paketdrohne Medikamente aus.
In den USA hat ein unbemanntes Flugobjekt erstmals mit Genehmigung der zuständigen Behörde Federal Aviation Administration (FAA) eine Lieferung von Medikamenten zugestellt. Der zuvor von einem teils ferngesteuertem Flugzeug der NASA zu einem Flugplatz in Wise County (Virginia) transportierte Hexacopter, der australischen Firma Flirtey, brachte 24 Packungen an Arzneimitteln in eine abgelegene Region. Ziel der Lieferung war eine so genannte Pop-up Clinic, die an einem Wochenende im Jahr öffnet. Normalerweise wird die Lieferung von einem Auto über einen beschwerlichen Weg bewältigt. Die FFA hatte bereits Anfang des Jahres einen ersten Entwurf mit strengen Auflagen für den kommerziellen Betrieb von Drohnen veröffentlicht. Umbenannte Drohnen dürfen demnach maximal 160 km/h fliegen und nur unter Aufsicht bzw. in Sichtweite des Piloten oder eines Begleiters gesteuert werden.
Man darf also gespannt sein, wie sich diese Technologie sowie deren Nutzen entwickelt. Auch DHL, Amazon und Google sind bereits daran interessiert, Pakete per Drohne zuzustellen.
xpert.IT findet diese Entwicklung spannend!