Der Fritzboxhersteller AVM warnt derzeit vor einer Welle von Telefonmissbrauchs-Angriffen. Laut dem Unternehmen sind allerdings nur „seltene Konfigurationen in Verbindung mit älteren FRITZ!OS-Versionen“ betroffen. Dennoch sollten alle Nutzer einer Fritzbox stehts darauf achten, ob der Router auch die aktuellste Firmware-Version installiert hat.
Gegenüber der News-Seite „heise online“ erklärte ein Sprecher von AVM, man habe von verschiedenen Providern Hinweise auf Angriffe mit dem Ziel eines Telefonmissbrauchs erhalten. Es sind zwar nur wenige Fritzbox-Kunden betroffen, dennoch wurden bereits Seitens der Provider erste Schritte eingeleitet, um dem Telefonbetrug zu stoppen. Details zum Vorgehen der Angreifer könne man nicht nennen, riet aber allen Kunden immer ein aktuelles Betriebssystem sowie starke Passwörter zu verwenden. Schon 2014 kam es zu Attacken auf Fritzboxen über die Funktion des Fernzugriffs. Dieser wurde dazu verwendet, weitere Telefoniegeräte einzurichten und dann Verbindungen zu teuren Auslandsnummern / Mehrwertdiensten herzustellen.
xpert.IT rät: Verwenden sie nie das selbe Passwort auf der Fritzbox für Adminzugang, Fernwartung, https-Zugriff und schon gar nicht bei anderen Webdiensten und E-Mail Accounts.